Nach der letzten Vorstellung am 2. Juni 2018 fand gleich in der Woche darauf unser Abschlussfest statt. Der Treffpunkt war dieses Mal die Hütte der Johannes Diakonie. Für den Hunger und den Durst gab es eine vielseitige und reichhaltige Auswahl, so dass wir es uns erst einmal schmecken liessen. Dann gab es ein zünftiges Lagerfeuer und wir feierten in den Abend hinein. Ausser ersten Terminabsprachen wurde nicht „gearbeitet“, so dass wir ganz entspannt und gemütlich noch zusammen sitzen und unser Treffen geniessen konnten.
Wie in den letzten beiden Jahren auch, danken wir an dieser Stelle allen unseren Helfern und Unterstützern noch einmal ausdrücklich und herzlich, auch denjenigen, die nicht am Fest teilnehmen konnten! Auch Ihnen, liebe Zuschauer, danke dafür, dass Sie uns die Treue halten! Bleiben Sie uns weiterhin gewogen.
In der Sommerpause beteiligt sich das KleinOd-Ensemble am Sommer-Ferienprogramm der Gemeinde Schwarzach. Am 8. September startet für die Kinder eine Märchenralley durch das Dorf und es gilt, verschiedene Aufgaben zu erfüllen, bevor ein improvisiertes neues Märchen auf die Bühne gebracht wird.
Über Neuigkeiten informieren wir Sie unter „Saison 2019“.
Wir wünschen Ihnen schöne Sommertage!
Le Malade imaginaire, wie eines der berühmtesten Theaterstücke von Molière im Original heißt, wurde 1673 in Paris uraufgeführt. In der Bearbeitung und unter der Regie von Alexander Kaffenberger wird in der Komödie die Geschichte des Hypochonders Argan erzählt, der sich nur einbildet, krank zu sein.
Argan sieht sich als leidenden Mittelpunkt der Welt, lebt in ständiger Furcht vor neuen Krankheiten und siecht geräuschvoll vor sich hin. Damit tyrannisiert er seine Mitmenschen auf das Äußerste und stellt die wenigen, die ihn wirklich lieben, auf eine harte Probe.
Nun hält sich Argan aber nicht nur für krank, sondern will auch sein Vermögen erhalten. Seine Tochter Angélique soll einen Arzt heiraten, damit er sich die hohen Behandlungskosten spart. Angélique jedoch liebt bereits einen anderen.
Seine zweite Ehefrau Béline, die nicht Angéliques leibliche Mutter ist, sehnt sein nahes Ende herbei. Sie will ihn nicht mehr ertragen müssen, dafür aber umso schneller beerben.
Die ihn ständig umgebenden Ärzte tun währenddessen ihr Möglichstes, um sich ihn und all seine Krankheiten möglichst lange als lukrative Einnahmequelle zu erhalten. Denn solange sie sich auf sein absurdes Spiel einlassen, schlagen sie skrupellos Profit aus seinen vorgeblichen Leiden.
Argan fühlt sich von der Welt und seiner Familie missverstanden und ungeliebt. Sein Bruder Béralde und seine Dienerin Toinette versuchen, ihn von seiner Arzt-Bessenheit abzubringen. Und schließlich lässt er sich dazu überreden, sich tot zu stellen, obwohl er fürchtet, dass dies gefährlich sein könnte.
Und so öffnet ihm eine von kluger Hand geschickt eingefädelte Intrige, die mit seinem Leben oder besser mit seinem Ableben spielt, die Augen und er erkennt, wer ihn wirklich liebt.